Gemeinwesenmediation
Das MediationsZentrum betreibt seit seiner Gründung projektbezogene Aufgaben der Gemeinwesenmediation, die unterschiedliche Belange des gesellschaftlichen Lebens und des öffentlichen Raums berühren.
Gemeinwesenmediation unterstützt die Teilhabe an Entscheidungen, gestaltet demokratische Partizipation und wirkt deeskalierend.
Gemeinwesen-/ Stadtraum-Mediation
Im städtischen Raum stoßen konkurrierende Interessen unterschiedlicher Beteiligter aufeinander, sei es die Aneignung von öffentlichem Raum, seien es Nachbarschafts-Konflikte.
Gemeinwesenmediation ermächtigt Bürger:innen bzw. Akteur:innen einerseits durch Schulungen, andererseits durch Moderationen stadträumlicher Diskurse. Sie dient der Prävention bzw. Deeskalation von Konflikten im Gemeinwesen, oder gestaltet die Teilhabe an Entscheidungen, ermöglicht Partizipation und stärkt den sozialen Zusammenhalt.
Nachbarschafts- und Mieter-Mediation
In diesem speziellen Bereich der Mediation trifft sehr Persönliches – unser privater Schutzraum, unsere Wohnung – auf Aussenstehendes – uns eher weniger vertraute Menschen, mit denen uns nur die zufällig gemeinsame Wohnumgebung verbindet. Durch den immer angespannteren Wohnungsmarkt – wir können nicht einfach weg – wirken Konflikte in diesem Bereich noch erdrückender.
Mit dieser besonderen Gemengelage „Mietermediationen“ haben wir umfangreiche Erfahrungen in langjähriger Kooperation mit Städtischen Berliner Wohnungsunternehmen.
Bekanntheit und Zugänglichkeit von Mediation
In unserem Verständnis ist es wichtig, dass allen Bewohner:innen unserer Stadt die Möglichkeit einer friedlichen Konflikt-Bearbeitung gegeben wird. Deshalb liegt ein Fokus unserer alltäglichen Vereinsarbeit darauf, Mediation besser bekannt zu machen und insbesondere den Teilen der Bevölkerung zugänglich zu machen, die von marktüblichen Angeboten ausgeschlossen sind.
Mit einer lebendigen, erlebnisbasierten Öffentlichkeitsarbeit wollen wir Mediation in den Kiez bringen: niedrigschwellig, direkt, erreichbar.
Multiplikator:innen-Ausbildungen
Fähigkeiten und Kenntnisse von Konflikt-Verständnis bis Konflikt-Lösung sollten in der Gesellschaft verankert sein.
- Stadtteilmediationsausbildung – anwendungsbezogene Qualifizierung von ehrenamtlichen Stadtteilmediator:innen für die mediative Arbeit im lokalen Umfeld
- Ausbildung von Peermediator:innen und interkulturellen Multiplikator:innen (s.a. HeldenAkademie)
- Schulmediationsausbildungen
- Deeskalations- und Empowerment-Workshops für Ehrenamtliche und Hauptamtliche in der Sozialen Arbeit, der Jugendarbeit, Beratungsarbeit, u.a.m.
- Entwicklung von Lernstrategien für beispielsweise den Crashkurs Übersetzen in Mediationen für Sprachmittler:innen
Unsere Aktionen
- Streitpunkt und Zuhörpunkt: (Bild)
Zum Tag der Mediation oder bei Stadtteil-Festen ziehen wir mit unseren roten „Streitpunkten“ los, um öffentlich auf Mediation und Dialogfähigkeit aufmerksam zu machen - Vertrauensräume: (Bild)
Dialogfähigkeit braucht Vertrauen – mit dieser Aktion öffneten wir Vertrauensräume zu verschiedenen Themen online und live im Park, z.B.: - „Wem gehört der Park?“ (Bild)
Als Reaktion auf die zunehmende Kriminalität im benachbarten Gleisdreieck-Park gingen wir in den Diskurs mit Anwohner:innen - Straßenfeste (Bild Bühne)
Wir informieren und werben für eine gewaltfreie Umgangsweise - mehr … (ausklappen Archiv)
Wer kommt zu uns?
- Vereine, NGOs
- Bezirksämter, Senatsstellen
- Soziale Träger
- Schulen, Kitas
- Beratungsdienste
- Hilfsorganisationen
- Ehrenamtskoordinator:innen
- Nachbarschaftszentren
- Kultureinrichtungen, -vereine
- Städtische Wohnungsunternehmen
- …




